Geschichte

Geschichte der SW Deutsche Edelstahlwerke e.V. Hagen 1963

Alles begann im Hammerwerk.

50 Jahre Sport in unserem Hagener Werk 1963  –  2013

Unsere Chronik

Schwarz – Weiss  Deutsche Edelstahlwerke e.V. Hagen 1963

Die Idee wurde in der Schmiede im Februar 1963 geboren.

Drei 1. Schmiede, Werner  Wustrack, Günter Schröder und Günter Dahlhaus waren zu der Überzeugung gekommen, dass es nicht schaden könne, sich nach Feierabend etwas sportlich zu betätigen und fit zu halten. Mann wollte nach dem schweren Arbeitstag in der Schmiede ein wenig Fußball spielen und auf diese Weise einen Ausgleich schaffen zu der einseitigen körperlichen Beanspruchung bei der Arbeit.Im Gegensatz zum Skat kann man beim Fußball jedoch mit drei Männern nicht allzu viel anfangen. Man suchte und fand auch schnell Kollegen mit gleichen Interessen. Es wurde dann auch noch das Startkapital gesammelt, die erste Schwarz – Weiße Kluft und ein Fußball gekauft, und samstags traf man sich zwischen den Toren auf dem Höing. Die Idee fand schnell Anklang, vor allem im Hammerwerk, und beinahe wie von selbst, gründete sich am 16. März 1963 in der Gaststätte zum Stahlwerk vor dem Werkstor, die Betriebssportgemeinschaft  Schwarz – Weiss Harkort – Eicken, die heute allerdings das Zeichen im Wappen und Namen hat, nämlich der Deutschen Edelstahlwerke. Nur kurze Zeit später erhielten die Fußballer vom damaligen Arbeitsdirektor Herrn Dr. Bürger die zweite Schwarz – Weiße Kluft.

Seit mehr als Hundertdreißig Jahren arbeiten Menschen in unseren Werken zusammen. Aber erst seit 50 Jahren spielen sie auch gemeinsam, treiben miteinander Sport, und sind außerhalb der Arbeitszeit sportlich und gesellig miteinander in Kontakt. In der langen Geschichte der Menschheit sind 50 Jahre fast nichts. Und selbst in der Geschichte unserer Hagener Arbeitsstätten ist ein Jahrzehnt nur ein kleiner Abschnitt. Immerhin ist aber dieses Bemühen um die Gemeinschaft auch über die gemeinsame Arbeitsaufgabe hinaus ein vielleicht doch nicht ganz so unwichtiger Anfang in der Entwicklung menschlicher Beziehungen in unserem Unternehmen gewesen. Es ist jetzt auch kein Versuch mehr, sondern es ist gelungen, mindestens in einem Teilbereich die Qualität des Lebens und des Zusammenlebens durch den Ausgleichssport stark zu verbessern. Auch sind wir heute der Meinung, dass nach  50 Jahren Sport in unserem Betrieb es sich weiterhin lohnt, den Blick nach vorne zu werfen, und noch mehr arbeitenden Menschen aus unseren Betrieben, erst vor kurzem ist der Standort Ütterlingsen mit allen Mitarbeiten in Hagen integriert worden, in unserer Sportgemeinschaft aufzunehmen.

Ein Blick in die Vereinsgeschichte

Nach der offiziellen Gründung am 16. März 63 beteiligte sich die junge BSG zunächst mit einer Fußballmannschaft an den Spielen im Hagener Betriebssportverband. Aber das Interesse am Ausgleichssport nach Feierabend blieb nicht auf eine Mannschaft beschränkt. Schon ein Jahr später hatte sich eine  zweite Mannschaft herangebildet und trainiert,  so dass wir jetzt auch die Reserve anmelden konnten. Während sich in den ersten zwei Jahren die Aktiven aus dem Hammerwerk rekrutierten, kamen in der Folgezeit immer mehr Interessenten auch aus den anderen Werksbereichen hinzu. Heute ist diese Gemeinschaft nur noch im Werk Wehringhausen, da das Unternehmen auch in Hagen und Umgebung einige Werke geschlossen hat. Am Anfang stand also der Fußball, der auch bis zum heutigen Tag die tragende Säule des Vereins ist. Auch noch heute spielen wir mit zwei Mannschaften im Hagener Verband und sind weit über Hagens Grenzen hinaus mit unseren Fußballern bekannt. Unser jährliches Kleinfeldturnier mit teilweise bis zu 60 Mannschaften ist im gesamten Westdeutschen Raum sehr beliebt. Seit einigen Jahren findet unser Hallen – Fußball Neujahrs Turnier immer in der 1. Woche im neuen Jahr in der Karl Adam Halle in Vorhalle statt, und mittlerweile schon zum 27. Mal in ununterbrochener Folge. Sehr gute Mannschaften aus dem gesamten Westdeutschen Raum sind hier am Start. Neben dem Fußball sind im laufe der Jahre noch 3 Sportabteilungen hinzu gekommen.

Unsere Kegelabteilung, die seit  1973 besteht, kegelt heute mit zwei Mannschaft im Betriebssportverband Hagen, und hat sehr viele Erfolge weit über Hagens Grenzen hinaus errungen. Auch ist diese Abteilung mit das Aushängeschild unserer Betriebssportgemeinschaft. Den größten Erfolg in der Vereingeschichte fand im Jahr 2002 statt. Zahlreiche Kegelfreunde aus unserm Verein nahmen an der Deutschen Betriebssport – Meisterschaft 2002 in Köln teil. Unser Kegelfachwart Michael Schelberg wurde Deutscher Meister. Auch für alle überraschend gewann unsere Mannschaft den Titel eines Deutschen Mannschafts-   Meisters mit den Kegelbrüdern, Jörg Walther, Willi Artzt, Horst Mühlenhaupt und Michael Schelberg. Nicht genug, so wurde Willi Worthmann auch noch Deutscher Vize – Meister bei den Senioren. Wahrhaftig ein toller Erfolg unserer Kegler.

Unsere Badminton Damen, mittlerweile 13 an der Zahl, die seit einiger Zeit in der Turnhalle Dahmsheide ihrem Sport nachgehen, erfreuen sich immer mehr größerer Beliebtheit. Leider traut man sich noch nicht so richtig an den Pflichtspielen teilzunehmen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Seit nunmehr 4 Jahren wird auch der Bowlingsport bei uns sehr stark betrieben. Hier haben wir als Verein mittlerweile einen sehr großen Zulauf und auch schon einige Erfolge aufzuweisen.

Das dies alles möglich wurde, war in erster Linie dem damaligen Sportamtsleiter Herrn Bölling zu verdanken, der die Sportplatzfrage  für die Fußballer löste. Seit  nun mehr 50  Jahren spielen wir auf dem Postplatz auf dem Höing. In all den Jahren hat das Stadtsportamt  unter Herrn Niesen und heute mit Herrn Hans Werner Wischnewski stets ein offenes Ohr für die Anliegen, und einen helfenden Rat für die Probleme unseres Vereins gehabt. An dieser Stelle sagen wir allen Mitarbeitern des Stadtsportamtes Hagen,  so wie den Objektbetreuern ob Halle oder Feld, Dankeschön.

Für die wirtschaftliche Entwicklung des Vereins war es von nicht zu unterschätzender Bedeutung, dass seit der Namensänderung von der BSG Schwarz – Weiß Eicken zur BSG  S.W. Südwestfalen im Jahr 1968 und seit 1983  in Schwarz – Weiß Krupp e.V. Hagen  und jetzt seit 2002   SW  ThyssenKrupp, das Unternehmen die Vereinskasse von der Zahlung der Versicherungsbeiträge entlastete, worum sich unsere damaligen Betriebsratsräte, Günter Dahlhaus und Paul Ring besonders bemüht hatten. Heute, nach gut 4 Jahren, haben wir wieder einmal unseren Vereinsnamen in Schwarz – Weiß Südwestfalen geändert, da das Werk Wehringhausen an den Stahlgroßhändler Schmolz & Bickenbach verkauft wurde, und der neue Eigentümer auch den Werksnamen wieder in Südwestfalen geändert hat. Mittlerweile wurde der Werksname nochmals geändert in Deutsche Edelstahlwerke.

Heute haben wir mit dem neuem Betriebsratschef Jens Mütze und allen Mitgliedern des Betriebsrates genau so gute, und engagierte Sportfreunde in unserem Verein.

Der Werksleitung sei auch dafür gedankt, dass  sie für uns die Mitgliederbeiträge über das Lohnbüro einhält. Das ist für den Kassierer eine wesentliche Erleichterung. Der neuen Werksleitung sage wir auch Dankeschön, dass sie uns ein  bisschen bei der Ausübung unseres Sportes nach Feierabend, unterstützt.

Sport, Spiel und der Wettkampf standen zwar im Vordergrund der Vereinsarbeit in diesen  50 Jahren. Verbunden war damit aber auch eine Vielzahl neuer Eindrücke und menschlicher Begegnungen im In und Ausland. Wir alle wissen, dass die vielen schönen Stunden in unserer Betriebssportgemeinschaft, und die damit verbundene Arbeit es wert waren, und auch in der Zukunft sein werden.

Hätten wir uns das gedacht, dass wir seit 2002 eine eigene Homepage haben?

Wahrlich keiner. Sie finden jetzt alles Wissenswerte  über uns unter www.swsh.de

Schauen Sie öfter einmal rein. Sämtliche Sportarten, so wie Trainingseinheiten und alles Wissenswerte über uns finden sie hier. Auch über eine sportliche Beteiligung ihrerseits werte Werksangehörige würden wir uns in unserem Werkssportverein sehr freuen. Denken Sie immer daran:

Sport ist gesund, und im Verein erst schön.

In diesen 50 Jahren Sport in unserem Werk haben auch unsere  Ehreamtlichen Vorstandsmitglieder viel für den Sport nach Feierabend getan. So bieten wir heute die Sportarten: Fußball, Kegeln, Bowling, Badminton und den Freizeit Skat an.

Mächtig stolz können und sollten wir alle sein, dass wir als Verein der SW Deutschen Edelstahlwerke Hagen insgesamt 7  Deutsche Betriebssportmeisterschaften in Hagen ausgerichtet haben, nämlich 3 x im Basketball in den Jahren 2007,  2009 und 2012. Hallenfußball 2007. Kleinfeldfußball 2008. Großfeldfußball 2012  und Freizeit Skat im Jahr 2009.  Ist schon ein tolles Ergebnis wie wir alle meinen.

 

Ist so etwas was nicht toll wenn man gemeinsam Sport betreibt?

Übrigens  werte  Leserrinnen  und Leser. Wie kamen wir zu unserem Vereinsnamen und an unsere Vereinsfarben? Klar war für uns bei der Gründung auch der Werksname Harkort – Eicken.

Nach der Arbeit in der Schmiede waren wir alle sehr schwarz von der Maloche, aber nach dem wir unter der Dusche waren, alle wieder weiß. So kamen wir damals zu dem Vereinsnamen

Schwarz – Weiss Harkort – Eicken